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Erlebnispädagogik

Allgäu2008

Erlebnispädagogik

„Die Pädagogik soll die Hindernisse nicht beseitigen, sondern nur überwindlich machen.“
Kurt Hahn
Heutzutage ist es relativ schwer, die Jugendlichen von pädagogischen Programmen zu überzeugen. Diese Art der Erziehung ist einfach nicht „cool“ genug. Lieber schließt man sich mit ein paar anderen Jugendlichen zusammen und zieht um die Häuser. Nicht selten endet dieses „Abhängen“ mit Mutproben, die nicht immer legal ausfallen. Ergebnis hieraus ist, dass immer mehr Jugendliche in den Straffanstalten sitzen, oder mit Sozialarbeit ihre Tat wieder gut machen. Woher kommt diese „Ruhelosigkeit“ der heutigen Jugend? Ganz einfach, die legalen Abenteuermöglichkeiten der Kinder schwinden in unserer immer mehr und mehr kontrollierenden Umwelt. Immer häufiger werden sie von den erbosten Erwachsenen ermahnt und man nimmt ihnen immer mehr Freiheiten. Den Jugendlichen fehlen einfach die Abenteuer und ihre Lust darauf steigert sich mit jedem Tag. Schließlich holen sie sich ihre Befriedigung auf eigene Faust, wenn auch nicht immer legal. Die Erlebnispädagogik setzt genau an diesem Punkt an und versucht den Jugendlichen mit Aktivitäten zu einem sozialen Wesen zu erziehen. Was aber genau ist Erlebnispädagogik? Lernt man dort zu erleben? Tut man dies nicht bei jedem Atemzug? An wen ist sie gerichtet und was ist nicht so positiv an ihr? Diese und andere Fragen sollen in der folgenden Abhandlung erläutert werden.

„Erlebnispädagogik beschreibt einen methodischen und erlebnisorientierten Ansatz, der mittels vielfältigen und naturnahen Settings die Teilnehmenden vor reale Aufgaben, Herausforderungen, Frage- und Problemstellungen und eben erlebnisreiche Eindrücke stellt, deren Umsetzung, Lösung oder Internalisierung gleichzeitig eine positive Veränderung und Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit fördern will.“ Stephan Straub & Leif Cornelissen N.E.W.-Institut Freiburg http://www.new-institut.de/

„Erlebnispädagogik ist eine handlungsorientierte Methode und will durch exemplarische Lernprozesse, in denen junge Menschen vor physische, psychische und soziale Herausforderungen gestellt werden, diese in ihrer Persönlichkeitsentwicklung fördern und sie dazu befähigen, ihre Lebenswelt verantwortlich zu gestalten.“ (Bernd Heckmair, Werner Michl)

Im Bereich der Heimerziehung ist es wichtig, den Kindern und Jugendlichen viel mitzugeben für ihren spätern Lebensweg. Insbesondere in der Erlebnispädagogik geht es darum zu handeln. Viele Kinder und Jugendliche in unserem Bereich haben Schwierigkeiten damit, soziale Kontakte zu knüpfen oder adäquat in Beziehungen zu gehen. In der Erlebnispädagogik wird durch das gemeinsame Tun die soziale Bindung hergestellt. Man braucht einander um voranzukommen.

Bei uns gibt es verschiedene Formen der Erlebnispädagogik: Wanderurlaube, Radtouren, Feuerholzbeschaffung und -bearbeitung, Walderfahrungen, Meerwanderungen, Bergtoure, Reitwanderungen u.a..

Der große Garten und die ländliche Umgebung sind sehr gut geeignet um in diesem Bereich zu fördern und

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