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Haus Emstek e.V. Kinder u. Jugendhilfe

Das gesamte Team des Hauses Emstek

inklusive Zivi u. Arbeitsbereich-Mitarbeiter

Das Haus Emstek ist eine stationäre Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung für Mädchen und Jungen, die aus unterschiedlichen Gründen nicht in der Ursprungsfamilie leben können. Das Haus Emstek wird mit 10 Plätzen seit 1992 vom Verein Haus Emstek -Kinder- und Jugendhilfe e.V.- betrieben. Hinzu kommen 2 Plätze für stationäre betreute Wohnformen, 4 Plätze für ambulante betreute Wohnformen und intensive sozialpädagogische Einzelmaßnahmen.
Beschreibung:
Das 1992 erworbene Haus Emstek liegt in der Nähe von Cloppenburg in dem ländlich geprägten gleichnamigen Ort (Emstek.de), welcher der Gemeinde Emstek angehört. Das Haus liegt in einer ruhigen Sackgasse abseits der Hauptverkehrsstraße des Ortes, in unmittelbarer Nähe zur Haupt- und Realschule mit Sport- und Freizeitanlagen und dem Hallenbad.

Einzugsbereich:
Es werden Kinder und Jugendliche aus den Städten und Landkreisen des Regierungsbezirkes Weser-Ems (regional) aufgenommen. Auch Kinder und Jugendliche aus anderen Regionen können aufgenommen werden.



Wohnzimmer

Wohnzimmer

Flurbereich

Probleme der Kinder und Jugendlichen:
Die Probleme der aufgenommenen Kinder und Jugendlichen im Alter von ca. 4 bis 18 Jahren reichen von Erziehungsschwierigkeiten, Entwicklungsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten bis hin zu Sprach - und/oder Körperbehinderungen. Teilweise sind auch mehrfache Behinderungen oder Probleme bei einem Kind vorhanden.
Erziehungsziele:
Unser Ziel besteht darin, die Kinder- und Jugendlichen dahinzuführen, dass sie, ihrem Entwicklungsstand und Alter entsprechend, ihr Leben selbständig und eigenverantwortlich gestalten können. Das Wohl des Kindes und eine mögliche Rückführung in die Familie sind vorderstes Ziel im Behandlungskonzept für die Kinder - und Jugendlichen.
Die pädagogische und therapeutische Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen in der Gruppe soll zu wachsender Selbständigkeit und der Erkennung der eigenen Persönlichkeit führen. Die Kinder und Jugendlichen lernen, Kontakte zu anderen Menschen aufzubauen, Verantwortung in der Gemeinschaft und demokratische Grundregeln zu erkennen und zu übernehmen.
Hierbei sind die familienähnlichen Strukturen sehr von Vorteil für die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen.
Erziehungsmethoden:
Die pädagogische Arbeit (teilweise in Einzelbetreuung) umfasst unter anderem Angebote zum heilpädagogischen Spielen, Arbeiten und Lernen. Bewegungsaktivitäten wie Fußballspielen, Joggen, Radfahren, Reiten, Schwimmen, Wandern u.a. vermitteln neue Sinneseindrücke und dienen der grobmotorischen Körperschulung. Neue Entwicklungsimpulse werden angeregt und das Selbstvertrauen gesteigert.
Der intensiven Begleitung und Förderung der schulischen Entwicklung fällt dabei ein hoher Stellenwert zu, da sie neben der späteren beruflichen Perspektive auch die soziale Integration ermöglicht. Dabei werden die Kinder und Jugendlichen in unserem Haus durch eine intensive Lernförderung unterstützt. Diese durch qualifizierte Fachkräfte vorgenommene Lernförderung basiert auf dem Einsatz geeigneter Methoden und Materialien und fachlichen Absprachen mit den jeweiligen Lehrern.
Aufgrund der geleisteten Lernförderung können sich die Kinder und Jugendlichen immer mehr dem Klassenniveau anpassen und haben oft zum ersten Mal in ihrem Leben das Gefühl, kein Versager mehr zu sein.
Ein wesentlicher Aspekt in der Erziehungsplanung ist der Rückgriff auf bestehende Strukturen im Gemeindeleben. Wir sind bestrebt, mit der Hilfe von Vereinen und kirchlichen Trägern oder durch Teilnahme an Gemeindefesten und anderen kulturellen Aktivitäten die Integration ins Gemeindeleben zu vertiefen.

Therapeutische Schwerpunkte
liegen zum einen in der Psychotherapie, da unsere Kinder und Jugendlichen in der Regel an vielfältigen psychischen Beeinträchtigungen und Störungen leiden.
So setzen wir z.B. bei sozialen Störungen, aggressivem Verhalten und Verweigerungshaltungen Verhaltenstherapie ein. Bei Depressionen, Traumatisierungen aufgrund sexuellen Missbrauchs, körperlicher oder seelischer Mißhandlung u.a. ist die Gesprächs- oder Spieltherapie notwendig.
Die sich gegenseitig ergänzende pädagogische und psychologische Arbeit gewährleistet einen ganzheitlichen Verstehens- und Behandlungsansatz von Kindern, Jugendlichen und deren Familien.
Unter dem Begriff „Heilpädagogisches Voltigieren und Reiten“ werden pädagogische, psychologische, psychotherapeutische und soziointegrative Angebote mit Hilfe des Pferdes bei Kindern und Jugendlichen zusammengefasst. Das Heilpädagogische Reiten wird von Diplom- Reitpädagogen bzw. Reittherapeuten mit speziell ausgebildeten Islandpferden durchgeführt.
Vom Umgang mit geeigneten Pferden und von der rhythmisch vielseitigen Bewegung des Pferderückens können die Kinder und Jugendlichen in verschiedenen Bereichen profitieren. Neben dem Abbau von Ängsten und dem Umgang mit Körperkontakt kann der Aufbau von Vertrauen und Selbstwertgefühl, die Steigerung von Konzentration und Ausdauer, der Abbau von Antipathien und Aggressionen und die Förderung kooperativen Verhaltens eingeübt werden.
Diese vielfältige pädagogische und therapeutische Arbeit mit den Kindern erfordert ein fachlich äußerst qualifiziertes sechsköpfiges Team von Mitarbeitern. So sind in unserer Einrichtung ein Diplom-Psychologe, Diplom-Sozialpädagogen, eine Diplom-Reittherapeutin, Erzieher, eine Heilpädagogin und andere Fachkräfte beschäftigt.
Daneben werden natürlich auch externe Angebote zur Förderung der Kinder und Jugendlichen genutzt. Hier sind besonders die Sonderschulen für Erziehungshilfe, Sprachbehinderte, geistig Behinderte und Hörgeschädigte, sowie die Kinder - und jugendpsychiatrischen Kliniken zu nennen. Aber auch die nahegelegene Grund- und Hauptschule in Emstek werden von unseren Kindern und Jugendlichen in Anspruch genommen. Die vertrauensvolle und enge Zusammenarbeit mit allen diesen Einrichtungen dient dem Wohl der Kinder und Jugendlichen.